Da wir in diesem Monat den Internationalen Frauentag gefeiert haben, ist es wichtig, über den Fortschritt nachzudenken, den wir in Richtung Geschlechtergleichstellung erreicht haben, aber auch über die Arbeit, die noch zu tun ist.
Eine Möglichkeit, die Geschlechtergleichstellung zu fördern, besteht darin, die Rechte von Frauen in anderen Ländern zu unterstützen.
Es gibt Menschen, die argumentieren, dass wir uns nicht in kulturelle Gewohnheiten anderer Länder einmischen sollten. Linda Scott jedoch argumentiert in ihrem Buch "Das weibliche Kapital", dass die Förderung der Geschlechtergleichstellung nicht nur ein moralisches Gebot ist, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Länder, die eine größere Geschlechtergleichstellung aufweisen, neigen dazu, höhere Maßstäbe wirtschaftlichen Wohlstands und Sicherheit zu haben.
Scott weist zum Beispiel darauf hin, dass der Anstieg der weiblichen Erwerbsbeteiligung in den Vereinigten Staaten im 20. Jahrhundert maßgeblich zum wirtschaftlichen Wachstum und zur Ausweitung der Mittelschicht beigetragen hat. Ähnlich haben Länder wie Schweden und Norwegen, die erhebliche Investitionen in die Geschlechtergleichstellung getätigt haben, einen der höchsten Grade an Geschlechtergleichstellung und allgemeinem Wohlstand weltweit.
Außerdem hat uns die Geschichte gezeigt, dass kulturelle Gewohnheiten sich im Laufe der Zeit ändern können. Auch westliche Gesellschaften hatten Zeiten mit weniger Frauenrechten, aber im Laufe der Zeit haben sie sich hin zu größerer Geschlechtergleichstellung entwickelt.
‼️Wir sollten Kultur nicht als Ausrede nutzen, um die Unterdrückung von Frauen zu rechtfertigen.‼️
Daher sollten wir, während wir uns für eine gerechtere und gleichberechtigtere Welt einsetzen, die Bedeutung der Unterstützung von Frauenrechten in anderen Ländern nicht vergessen. Dadurch können wir eine wohlhabendere und sicherere Welt für alle schaffen.
Lasst uns alle gemeinsam daran arbeiten, die Geschlechtergleichstellung zu fördern und eine bessere Zukunft für Frauen auf der ganzen Welt zu schaffen.
Referenzen: Scott, L. (2018). The Cost of Sexism. Oxford University Press.
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